Wie viel BARF darf’s denn sein? 

Damit dein Vier­bei­ner rund­um gut ver­sorgt ist, gibt es ein paar ein­fa­che Faust­re­geln für die rich­ti­ge Fut­ter­men­ge beim Barfen:

Fütterungsempfehlungen für Hunde 

  • Gesun­de, erwach­se­ne Hun­de:
    👉 ca. 2–4% des aktu­el­len Kör­per­ge­wichts pro Tag.

  • Jung­hun­de:
    👉 ca. 4–5% des Kör­per­ge­wichts — hier wird schließ­lich noch ordent­lich gewachsen!

  • Wel­pen:
    👉 ca. 4–7% des Kör­per­ge­wichts täg­lich, idea­ler­wei­se auf 3 Mahl­zei­ten am Tag ver­teilt. Klei­ne Mäul­chen, gro­ße Energie!

Bei­spiel:
Ein aus­ge­wach­se­ner Hund mit 50 kg Kör­per­ge­wicht benö­tigt also ca. 1 bis 2 kg Fut­ter pro Tag — je nach Akti­vi­täts­le­vel, Stoff­wech­sel­typ und Tem­pe­ra­ment. Ein ech­ter Sport­ler darf ruhig ein biss­chen mehr bekom­men, die Sofa­schlä­fer kom­men meist mit etwas weni­ger aus.

So setzt sich die BARF-Mahl­zeit zusammen
ca. 2/3 Fleisch, Inne­rei­en & Kno­chen — ca. 1/3 Gemü­se, Obst & Kohlenhydrate

➡ Bei nor­mal akti­ven Hun­den reicht es oft auch aus, wenn der Fleisch­an­teil bei ca. 50% liegt.
➡ Die Zuga­be von Ölen, Kräu­tern und Nah­rungs­er­gän­zun­gen erfolgt indi­vi­du­ell — je nach Gesund­heits­zu­stand und Bedarf

Wich­tig zu wissen
Die opti­ma­le Fut­ter­men­ge hängt von vie­len Fak­to­ren ab:
Ras­se, Alter, Gewicht, Akti­vi­tät, Gesund­heits­zu­stand und Stoff­wech­sel spie­len hier alle eine Rolle.

👉 Bei kran­ken, älte­ren oder fut­ter­sen­si­blen Tie­ren emp­feh­len wir, sich vor der Umstel­lung fach­li­chen Rat zu holen:
Ein Tier­arzt, ein erfah­re­ner Tier­heil­prak­ti­ker mit BARF-Erfah­rung oder ein Ernäh­rungs­be­ra­ter kann euch dabei unter­stüt­zen und einen indi­vi­du­el­len Fut­ter­plan erstellen.

Pro­bie­ren geht über Studieren
Wel­che Fleisch­sor­ten und Inne­rei­en am bes­ten ver­tra­gen und geliebt wer­den, zeigt euch am Ende euer Vier­bei­ner selbst. Ein­fach lang­sam aus­pro­bie­ren — jeder Hund (und jede Kat­ze) hat sei­ne eige­nen Vorlieben.

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