Wieviel BARF braucht der Hund?
🔹 Als Faustregel gilt: 2–4 % des Körpergewichts pro Tag – das ist die tägliche Gesamtfuttermenge für einen erwachsenen, gesunden Hund. Klingt einfach, ist es auch – aber nicht in Stein gemeißelt!
🔹 Denn: Rasse, Alter, Aktivitätslevel und Stoffwechsel haben ein Wörtchen mitzureden. Jeder Hund ist ein Individuum – und genau das lieben wir ja an ihnen, oder?
Futtermenge? Fühl dich rein!
Die besten Tools zur Portionskontrolle: Deine Hände und Dein Blick!
Spürst Du die Rippen gut und erkennst eine schöne Taille? Dann passt alles.
Verschwinden Taille & Rippen? → Futtermenge reduzieren.
Siehst Du mehr Hüftknochen als Hund? → Futtermenge erhöhen.
Barfen ist keine exakte Wissenschaft – sondern eine Lernreise mit deinem Hund.
So setzt sich eine BARF-Mahlzeit zusammen, hier die grobe Aufteilung (Tagesmenge)
Komponente | Anhaltswert |
---|---|
Muskelfleisch & Co. | ca. 60 % |
Rohe, fleischige Knochen | ca. 10 % |
Gemüse / Obst / Getreide | ca. 30 % |
Die Prozentangaben dürfen natürlich je nach Hund ein wenig variieren, dass ist ganz normal.
Der Fleischanteil im Detail (ca. 70 % der Mahlzeit):
Hier kommt es auf die richtige Mischung an:
🔹 ca. 50 % Muskelfleisch mit Fettanteil
🔹 ca. 20 % grüner Pansen oder Blättermagen
🔹 ca. 15 % Innereien (inkl. Herz als Muskelfleisch)
🔹 ca. 15 % fleischige Knochen
Keine Sorge – Du musst nicht jeden Tag exakt grammgenau abwiegen. Über die Woche gesehen sollte es in etwa passen. Du darfst also gern mal variieren, kreativ sein oder auf Vorrat planen.
Tagesform erlaubt – das Menü darf variieren!
Dein Hund wird es Dir danken, wenn’s mal nur Fleisch gibt oder an einem Tag einfach Gemüse & Ei serviert wird. Der Körper gleicht kleine Schwankungen gut aus – und Abwechslung macht den Napf erst richtig spannend!
Knochenfütterung? Besser in Wochenportionen denken!
🔹 Wenn’s um fleischige Knochen geht, lohnt es sich, in Wochenrationen zu planen:
🔹 Statt täglich 20 g (was etwas albern wirkt), lieber 2–3 Mal pro Woche ein ordentliches Stück.
🔹 Das ist praktischer, natürlicher – und macht auch den Hunden einfach mehr Spaß.
Fazit:
Barfen bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – aber mit Freude, Neugier und Bauchgefühl. Wenn Du Dir unsicher bist oder noch Fragen hast: Die Barferie hilft Dir gerne weiter. Wir stehen Dir mit Rat, Tat und Fleischwissen zur Seite.
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