B.A.R.F. bedeu­tet sein Tier mit sol­chen Nah­rungs­be­stand­tei­len zu füt­tern, die natür­lich, frisch und mög­lichst unbe­han­delt sind. Die Zusam­men­set­zung soll­te abwechs­lungs­reich und viel­fäl­tig sein.

Also nicht nach dem Mot­to: Wir öff­nen jeden Tag den glei­chen Futtersack!

B.A.R.F. ermög­licht das Fut­ter für sein Tier indi­vi­du­ell zu gestal­ten. Es soll gut ver­tra­gen wer­den, damit es dem Tier gut bzw. bes­ser geht als vor­her, z.B. im Fal­le von Unver­träg­lich­kei­ten oder All­er­gien gegen bestimm­te Nah­rungs­mit­tel. Gera­de die Indi­vi­dua­li­tät zeich­net die­se Füt­te­rungs­art aus. Hier kann die Nah­rungs­zu­sam­men­set­zung ganz ein­fach und falls not­wen­dig bei jeder Mahl­zeit ver­än­dert wer­den, was einen erheb­li­chen Vor­teil gegen­über Fer­tig­fut­tern darstellt.

B.A.R.F. ist und soll ein ein­fa­ches und natür­li­ches Kon­zept sein. Es ori­en­tiert sich an der Ernäh­rung des Wol­fes, der sein Beu­te­tier (fast) voll­stän­dig frisst. Unse­re Hun­de besit­zen (immer noch) den Ver­dau­ungs­ap­pa­rat eines Kar­ni­vo­ren, d.h. Fleisch ist der Aus­lö­ser Nr. 1 zur Bil­dung der für die Ver­dau­ung not­wen­di­gen Magensäfte.

Eine natür­li­che Mahl­zeit soll­te daher bei Hun­den mög­lichst vie­le Kom­po­nen­ten ihrer „natür­li­chen“ Beu­te­tie­re enthalten.

Die­se Bestand­tei­le sind vereinfacht:
Fleisch, Inne­rei­en und Blut, Kno­chen, Knor­pel, Fell, Magen‑, evtl. Darm­in­halt. Die­se Beu­te ver­schlingt ein Wolf „mit Haut und Haar“.

Dane­ben ernährt sich der Wolf aber auch von pflanz­li­chen Bestand­tei­len, wie Kräu­tern, Bee­ren oder Grä­sern. Ab und zu frisst er Erde und Kot von Pflan­zen­fres­sern. Auch Vogel­ei­er ste­hen auf sei­nem Speiseplan.

Sicher­lich wird ein Wolf bei Gele­gen­heit auch ein­mal einen fri­schen Mais­kol­ben fres­sen, aber auf Getreide‑, Reis- oder Rüben­fel­dern wird man ihn sel­ten beim Äsen antref­fen. Man fragt sich also, wie viel Natür­lich­keit in Fer­tig­fut­tern steckt, die haupt­säch­lich aus „Getrei­de“, „Mais“ oder „Reis“ bestehen und sogar „min­des­tens 4 %“ Fleisch beinhalten.

Da wir mit unse­ren Hun­den nicht mehr jagen gehen, legen wir ihnen all die­se Nah­rungs­be­stand­tei­le beim Bar­fen in den Napf, d.h. eine Mahl­zeit besteht ver­ein­facht aus:

  • Fleisch / Inne­rei­en (mit dem Blut)
  • Gemü­se, Obst, Salat, Kräu­ter, evtl. ein gerin­ger Anteil Getreide
  • Öle, Nah­rungs­zu­sät­ze indi­vi­du­ell nach Bedarf

copy­right by barferie