🦴 Kal­zi­um – das Rück­grat der gesun­den Fütterung 
Kal­zi­um ist einer der wich­tigs­ten Bau­stei­ne für ein star­kes Ske­lett – nicht nur beim Men­schen, son­dern natür­lich auch bei unse­ren Vier­bei­nern. Die Kno­chen die­nen als natür­li­cher Kal­zi­um­spei­cher. Des­halb ist eine bedarfs­ge­rech­te Kal­zi­um­ver­sor­gung bei Hun­den und Kat­zen unver­zicht­bar für gesun­de Kno­chen, Zäh­ne, Mus­keln und sogar die Blutgerinnung.

💡 Ach­tung: Sowohl zu wenig als auch zu viel Kal­zi­um kann pro­ble­ma­tisch werden!
Kal­zi­um­man­gel kann zu Kno­chen­schwund (Osteo­po­ro­se), Defor­mie­run­gen oder Blut­ge­rin­nungs­stö­run­gen führen.
Kal­zi­um­über­schuss kann Organ­ver­kal­kun­gen, Ver­stop­fung, Erbre­chen oder Mus­kel­schwä­che verursachen.
Des­halb gilt: Lie­ber indi­vi­du­ell dosie­ren, statt pau­schal supplementieren.

🐕 Wie­viel Kal­zi­um braucht mein Hund?
Die rich­ti­ge Men­ge hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab: Alter, Grö­ße, Gewicht, Ras­se und natür­lich der Zusam­men­set­zung der Füt­te­rung (Fleisch­an­teil, Kno­chen­an­teil etc.).

Hier ein paar gro­be Richt­wer­te als Orientierung:
Erwach­se­ner Hund: ca. 50 mg Kal­zi­um pro kg Körpergewicht/Tag
Wel­pen im Wachs­tum: ca. 100–200 mg Kal­zi­um pro kg Körpergewicht/Tag

👉 Wird bereits aus­rei­chend Kno­chen (z.B. flei­schi­ge Kno­chen, Häl­se, Kar­kas­sen) gefüt­tert, ist oft kein zusätz­li­ches Kal­zi­um nötig.
👉 Bei rei­nen Mus­kel­fleisch-Ratio­nen soll­te aus­ge­gli­chen werden.

🔎 Richt­wer­te zum Phos­phor­aus­gleich (pro 1 kg Muskelfleisch):
ca. 5 g Eier­scha­le, Algen­kalk oder Calciumcarbonat
ca. 10 g Calciumcitrat
ca. 1 g natur­rei­nes Knochenmehl

🥦 Natür­li­che Kal­zi­um­quel­len (neben Knochen):
Milch & Käse, Tofu, Grü­nes Blatt­ge­mü­se, Brok­ko­li & Wur­zel­ge­mü­se, Lachs, Nüs­se und: ohne aus­rei­chend Vit­amin D (fett­lös­lich!) kann Kal­zi­um schlech­ter ver­wer­tet werden.

👉 Ach­tung bei extrem fett­ar­mer Füt­te­rung – hier kann es indi­rekt eben­falls zu Kal­zi­um­man­gel kommen.

⚠️ Wich­ti­ger Hin­weis:
Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel erset­zen kei­ne aus­ge­wo­ge­ne, art­ge­rech­te Füt­te­rung.
Bei gesund­heit­li­chen Pro­ble­men oder spe­zi­el­len Bedürf­nis­sen dei­nes Tie­res bit­te immer Rück­spra­che mit einem Tier­arzt oder erfah­re­nen Tier­heil­prak­ti­ker halten.

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