🥬 Blät­ter­ma­gen – Der Crun­chy Green aus dem Rin­der­ma­gen
Der Blät­ter­ma­gen ist sozu­sa­gen der “grü­ne Smoothie” unter den BARF-Zuta­ten – nur eben in rus­ti­kal. Als Teil des Vor­ma­gen­sys­tems vom Rind steckt er vol­ler wert­vol­ler Pflan­zen­fa­sern und pro­bio­ti­scher Kul­tu­ren. Sein erdi­ger Geruch ist nichts für schwa­che Ner­ven – aber für dei­nen Hund ein ech­tes Fest! Im Ver­gleich zum grü­nen Pan­sen ist er mil­der im Aro­ma und ide­al für sen­si­ble Schnüf­fel­na­sen geeig­net, die trotz­dem nicht auf eine ordent­li­che Por­ti­on Natur ver­zich­ten wollen.

💪 Nähr­stoff­power für eine gesun­de Mit­te
Blät­ter­ma­gen lie­fert natür­li­che Bal­last­stof­fe, Enzy­me und jede Men­ge pflanz­li­che Rück­stän­de, die die Darm­flo­ra in Balan­ce brin­gen. Per­fekt bei leich­ten Magen-Darm-The­men oder als Unter­stüt­zung in der Darm­sa­nie­rung. Mit wert­vol­len Spu­ren­ele­men­ten wie Zink, Eisen und Selen unter­stützt er zusätz­lich das Immun­sys­tem, die Zell­ge­sund­heit und den Stoff­wech­sel. Der gerin­ge Fett­ge­halt macht ihn außer­dem zur idea­len Ergän­zung für Hun­de, die etwas „leich­ter“ unter­wegs sein sol­len – oder müssen.

ℹ️ Napf Info – Gut gekaut ist halb ver­daut
Blät­ter­ma­gen ist roh am bes­ten ver­wert­bar und soll­te regel­mä­ßig, aber nicht täg­lich gefüt­tert wer­den. In Kom­bi­na­ti­on mit Mus­kel­fleisch, Inne­rei­en, Kno­chen und Gemü­se wird dar­aus eine aus­ge­wo­ge­ne Mahl­zeit mit Biss und Balan­ce.
Wich­tig: Der Blät­ter­ma­gen kann – je nach Füt­te­rung des Rin­des – Getrei­de­rück­stän­de ent­hal­ten. Und hier kommt der Haken…

🚫 Napf Tipp – Nicht für jeden Napf geeig­net
So groß­ar­tig Blät­ter­ma­gen auch ist – nicht jeder Hund ver­trägt ihn gleich gut:

  • All­er­gi­ker soll­ten bes­ser auf­pas­sen – Getrei­de­res­te im Blät­ter­ma­gen kön­nen All­er­gien triggern.

  • Hun­de mit Bauch­spei­chel­drü­sen­in­suf­fi­zi­enz (EPI) brau­chen beson­ders leicht ver­dau­li­che Kost. Die faser­rei­che Struk­tur des Blät­ter­ma­gens kann den ange­schla­ge­nen Ver­dau­ungs­or­ga­nen zu viel zumuten.

  • Senio­ren mit schwa­cher Ver­dau­ung kom­men oft bes­ser mit zar­te­rem Fut­ter klar. Die gro­ben Pflan­zen­fa­sern sind für älte­re Mägen manch­mal schwer verdaulich.

Kurz gesagt: Blät­ter­ma­gen ist ein ech­tes Natur­ta­lent – aber nicht für jede Lebens­la­ge. Wenn du unsi­cher bist, sprich mit dei­nem Tier­arzt oder BARF-Bera­ter. Für alle ande­ren gilt: ran an den Magen – aber mit Maß und Verstand!

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