A) Wie steht es eigent­lich um Dei­ne ganz per­sön­li­chen Kennt­nis­se über eine opti­ma­le Ernährung?

B) Kennst Du die aktu­el­len Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen der DGE (Deut­sche Gesell­schaft für Ernäh­rung) und kannst Du die Ernäh­rungs­py­ra­mi­de der emp­foh­le­nen Lebens­mit­tel­grup­pen im rich­ti­gen Ver­hält­nis aufzeichnen?

C) Hast Du für Dich und Dei­ne Fami­lie einen Ernäh­rungs­plan auf­ge­stellt, der sicher­stellt, dass bei jeder Mahl­zeit alle not­wen­di­gen Nähr­stof­fe im rich­ti­gen pro­zen­tua­len Ver­hält­nis auf­ge­nom­men werden?

Nein?

War­um lässt Du Dich dann so ver­rückt machen, wenn es um die Ernäh­rung Dei­nes Hun­des geht?

Für´s Bar­fen benö­tigt man einen gesun­den Men­schen­ver­stand und kein mathe­ma­ti­sches Formelbuch!
Bar­fen heißt nicht kom­pli­zier­tes Rech­nen. Der Hund benö­tigt nicht alle Nähr­stof­fe im exak­ten Ver­hält­nis zu jeder Mahl­zeit. Erhält er z.B. eini­ge Tage weni­ger fri­sches Gemü­se oder Kal­zi­um in Form von Kno­chen oder Kal­zi­um­prä­pa­ra­ten, so kann dies durch eine ent­spre­chen­de Gabe in den fol­gen­den Tagen oder Wochen wie­der kom­pen­siert wer­den. Wich­tig ist, dass er inner­halb eines bestimm­ten Zeit­raums (am bes­ten über­blickt man ein bis zwei Wochen) mit allen wirk­lich not­wen­di­gen Nähr­stof­fen ver­sorgt wird.

Die Ver­sor­gung mit Nähr­stof­fen wird vor allem durch eine viel­sei­ti­ge Ernäh­rung sicher­ge­stellt, d.h. die Gabe von unter­schied­li­chen Fleisch‑, Gemü­se- und Obst­sor­ten, oder Getrei­de­pro­duk­te, ergänzt um ver­schie­de­ne Kräu­ter und Nahrungsergänzungen.

Wie bei uns Men­schen gibt es auch Hun­de, die gewis­se Nah­rungs­mit­tel oder Zube­rei­tungs­ar­ten nicht ver­tra­gen oder durch eine Krank­heit eine spe­zi­el­le Diät benö­ti­gen. Für man­che Hun­de muss dann das Fleisch oder Gemü­se gegart wer­den, Kno­chen kön­nen nur in gewolf­tem Zustand oder gar nicht gefüt­tert wer­den oder das Tier reagiert so all­er­gisch, dass nur noch eine hypo­all­er­ge­ne Fleisch­sor­te und Kar­tof­feln in den Napf dürfen.

Es wird viel­leicht auch Zei­ten geben, in denen es not­wen­dig ist, kurz­zei­tig auf das Bar­fen zu ver­zich­ten, so z. B. im Krank­heits­fall oder auf Urlaubs­rei­sen. In die­sem Zeit­raum wird der Hund z.B. mit einem hoch­wer­ti­gen Dosen­fut­ter, Tro­cken­fleisch oder gefrier­ge­trock­ne­tem Fleisch mit Gemüse/Obst ernährt.

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