BARF für Katzen – So gelingt der Einstieg!

BARF bedeu­tet sei­ne Kat­ze mög­lichst natür­lich, frisch und unbe­han­delt zu füt­tern. Die Zusam­men­set­zung des BARF Fut­ters soll­te abwechs­lungs­reich, viel­fäl­tig und auf Ihre Kat­ze abge­stimmt sein. Lesen Sie wei­ter um mehr zum The­ma BARF für Kat­zen zu erfahren.

Zur aus­führ­li­chen Erklä­rung: Was bedeu­tet barfen?

Vor­tei­le Nach­tei­le
Gesun­de & Art­ge­rech­te Fütterung Gut bei All­er­gien und Unver­träg­lich­kei­ten indi­vi­du­ell abge­stimmt auf Ihr Tier Kei­ne Geschmacks­ver­stär­ker und Zuckerzusätze Füt­te­rung ist günstiger Weni­ger Kot und Geruch Küh­lung im Gefrierschrank Umge­wöh­nung für Ihre Katze

Anleitung für die Fütterung

Damit das Nähr­stoff­an­ge­bot aus­rei­chend genutzt wird, ist beim BARF für Kat­zen das Wich­tigs­te, dass man über einen län­ge­ren Zeit­raum abwechs­lungs­reich und aus­ge­woch­gen füttert.
Die Zuta­ten kön­nen Sie belie­big kom­bi­nie­ren, so dass die Kat­ze über einen Zeit­raum von 1–2 Wochen eigent­lich alles erhält. Auch das genaue Abwie­gen kön­nen Sie sich nach eini­ger Zeit und Erfah­rung durch Gefühl und pas­sen­des Augen­maß ersetzen.

Was und wie­viel soll­te ich mei­ner Kat­ze füttern?
Bei­spiel für eine Kat­ze mit 4kg Körpergewicht
Rech­nen Sie mit ca. 30 bis 35g Fleisch pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht und Tag. Eine 4kg schwe­re Kat­ze soll­te unge­fähr 120g Fleisch und Bal­last­stof­fe erhalten.

Davon soll­ten unge­fähr ent­hal­ten sein:
40g Muskelfleisch
30g flei­schi­ge Knochen
10g Fett (z.B. Lachsöl)
15g Innereien
5g Bal­last­stof­fe (Gemü­se)

Geeig­ne­te Bal­last­s­of­fe oder Gemüse:
Wei­zen­kleie, Wei­zen­kei­me, Spros­sen, Samen, Salate.
Pflanz­li­cher Anteil nach Geschmack, kann auch fri­sches Gras sein

Geeig­ne­te Fleischsorten:
Rind, Huhn, Pute, Ente, Wild, Kanin­chen, Pferd, Lachs, fet­ter Fisch (ersatz­wei­se Lachsöl)

Inne­rei­en:
Nie­re, Leber vom Rind oder Geflü­gel max. 2–3mal wöchentlich

Sinn­vol­le Nahrungergänzungen:
Eine beson­de­re Rol­le spielt Tau­rin, denn im Gegen­satz zu ande­ren Tie­ren kann die Kat­zen­le­ber selbst­stän­dig nicht aus­rei­chend Tau­rin syn­the­ti­sie­ren. Die Hälf­te über die Nah­rung auf­ge­nom­men Taurins geht wie­der ver­lo­ren. Daher macht eine regel­mä­ßi­ge Zufuhr Sinn. Andern­falls kann es zu Man­gel­er­schei­nun­gen kom­men – wie z.B. einer Netz­haut­er­kran­kung (Reti­na-Dege­ne­ra­ti­on)

Taur­inquel­len (ca. 150 — 200 mg/Tag):
Rind­fleisch (Filet), Lamm­fleisch (Mus­kel­fleisch), Hüh­ner­her­zen 35mg, Fri­sches Blut (Top Taur­inquel­le), Grün­lipp­mu­schel­pul­ver (ent­hält natür­li­ches Taurin)

Wei­te­re Nahrungsergänzungen:
Cal­ci­um­lie­fe­rant: Eier­scha­len, Calciumcitrat
Vitaminergänzungen

Haben Sie Geduld bei der Futterumstellung Ihrer Katze auf BARF

BARF für Katzen
Damit die Umstel­lung auf BARF klappt sind 2 Din­ge wich­tig: Ihre per­sön­li­che Ein­stel­lung und das Equip­ment. Sie soll­ten bereit sein sich mit der Ernäh­rung Ihrer Kat­ze zu beschäf­ti­gen und die Mahl­zei­ten sorg­fäl­tig zube­rei­ten. Für die Zube­rei­tung und Auf­be­wah­rung emp­feh­len wir einen Mixer oder Pürier­stab sowie eine Kühl­tru­he mit aus­rei­chend Platz. Haben Sie daher etwas Geduld bei der Umstel­lung auf BARF, denn wie beim Mensch hat sich die Kat­ze an die Geschmacks­ver­stär­ker und Zucker im kon­ven­tio­nel­len Fut­ter gewöhnt.

Wenn Sie Fra­gen haben, freu­en wir uns über Ihren Besuch in unse­rem Laden in Fürth Burg­farn­bach. Wir unter­stüt­zen Sie gerne!

copy­right by Barferie