Wir kön­nen kei­nen kom­pe­ten­ten Heil­prak­ti­ker oder Tier­arzt erset­zen, der einen All­er­gie­test machen kann.

In jedem Fal­le raten wir zu einer kon­se­quen­ten Aus­schluss­di­ät, die Du ent­spre­chend schrift­lich in einem „Fut­ter­ta­ge­buch“ doku­men­tierst, um die Ergeb­nis­se bei einer even­tu­ell nach­fol­gen­den The­ra­pie beim Tier­arzt oder Heil­prak­ti­ker berück­sich­ti­gen zu können.

Durch die Umstel­lung dei­nes Hun­des auf Frisch­füt­te­rung ist es leich­ter, die all­er­gie­aus­lö­sen­den Kom­po­nen­ten aus der Nah­rung zu eli­mi­nie­ren. Bei einer Aus­schluss­di­ät wird immer nach einem fes­ten Fut­ter­plan vor­ge­gan­gen. Dabei ist es wich­tig, mit Nah­rungs­be­stand­tei­len bzw. Fleisch­sor­ten zu begin­nen, die der Hund noch nie gefres­sen hat. Dies kann z.B. Pferd, Wild, Lamm, Strauß, Kän­gu­ru oder Zie­gen­fleisch sein.

Anfangs wird dann nur die­se eine Sor­te Fleisch gefüt­tert, ca. 4 — 8 Wochen, bes­sert sich der Zustand, kann man die nächs­te Kom­po­nen­te dazunehmen.

Du musst kei­ne Angst vor even­tu­el­len Man­gel­er­schei­nun­gen haben, ein Hund kann die­se tem­po­rä­re ein­sei­ti­ge Ernäh­rung gut kompensieren.

Ist eine Bes­se­rung ein­ge­tre­ten, kannst Du damit begin­nen, in wöchent­li­chem Abstand ein neu­es Nah­rungs­mit­tel hin­zu­zu­fü­gen. Dies kann Öl, Gemü­se, Obst, Getrei­de oder ein Ergän­zungs­mit­tel sein (Bei den Ergän­zungs­mit­teln bit­te kei­ne Misch- oder Kom­bi­prä­pa­ra­te ver­wen­den!). Reagiert der Hund in den jewei­li­gen Wochen nicht auf die neue Nah­rungs­kom­po­nen­te, kann die­se wei­ter­hin gefüt­tert wer­den, bei star­ken all­er­gi­schen Reak­tio­nen las­se die­se ganz schnell wie­der weg. Leich­te Reak­tio­nen kön­nen zunächst abge­war­tet wer­den, da die­se oft­mals auch wie­der abklingen.

Copy­right by Barferie